IBM spendet Watson-Preisgeld an Wikipedia

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   N E W S F L A S H    – IBM hat 10’000 Dollar Preissumme für das Watson-Projekt gespendet an Wikipedia. Der freie Daten-Dienst Wikidata habe einen grossen Beitrag zum Erfolg des Projekts geleistet.

IBM Watson gewinnt Jeopardy

Die zwei Jeopardy-Gewinner Ken Jennings (links) und Brad Rutter applaudieren zu Watsons’ Reaktionsschnelligkeit. (pd)

Das Watson-Projekt von IBM Research hat den Feigenbaum-Preis 2013 der Association for the Advancement of Artificial Intelligence (AAAI) erhalten. Die Gewinnsumme von 10’000 Dollar geht an Wikimedia Foundation, die mit Wikidata einen grossen Beitrag zum Erfolg geleistet habe.

Die IBM-Forschungsgruppe hat die Gewinnsumme von 10’000 Dollar an die Wikimedia Foundation gespendet für deren Beitrag zum Projekt. Die Forscher , darunter auch Forscher in Rüschlikon, haben sich beim freien Datendienst Wikidata bedient, zum Füttern des Supercomputers mit Fakten. Nur so habe die «Watson» getaufte Big-Data-Rechenmaschine in der TV-Show Jeopardy gewinnen können. Sie schlug die besten menschlichen Spieler aller Zeiten live im TV-Duell zu Beginn des Jahres 2011. Die Technologie wird nun in Geschäftsbetrieb getestet, wie zum Beispiel im Gesundheitswesen, um wissenschaftliche Arbeiten zu analysieren und daraus resultierende Empfehlungen zu Operationen und Medikation abzugeben.

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Preis für künstliche Intelligenz

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IBM Watson ist ein Supercomputer mit Big-Data-Technologien zur schnellen Textanalyse und automatischem Herstellen von Zusammenhängen. (pd)

Die AAAI umfasst weltweit über 4000 Mitglieder. Der Preis ist nach Edward Feigenbaum benannt, einem emeritierten Stanford-Professor, Pionier auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz und ehemaligen AAAI-Präsidenten.  Einer seiner Doktoranden ist auch der emeritierte ETH-Professor Schweizer Niklaus Wirth, der einzige deutschsprachigen Gewinner des ACM-Turing-Preis.

(Marco Rohner)

 

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Marco Rohner
Journalistischer Unternehmer der neu erfindet, wie Geschichten in einer allzeit verbundenen Welt erzählt werden. Er ist Herausgeber von Greenbyte.ch, dem weltweit exklusiven Online-Magazin über den nachhaltigen Nutzen von Informationstechnologie, gegründet im Jahr 2011 und 500'000 Leser in den ersten drei Jahren erreicht.