CA Technologies hat in einer Pressemitteilung gelobt, wie das Unternehmen die Umweltbilanz verbessert. Der veröffentlichte Nachhaltigkeitsbericht 2011 liefert aber nur wage Fakten wie beispielsweise eine Reduktion des CO2-Fussabdrucks seit 2008 um 30 Prozent und lässt die zukünftigen Reduktionsziele offen.
Das nordamerikanische Unternehmen für IT-Management-Software- und -Services wurde vom Carbon Disclosure Project als Partner anerkannt. CA ist nun akkreditierter Anbieter von CO2-Abgas-Berechnungen. Die Abgas-Ziele lässt das weltweite Unternehmen mit 4,3 Mrd. Dollar Jahresumsatz (2010) offen. Ausserdem konnten in den US-Büros des weltweit tätigen Unternehmens mit Print-Management-Systemen 16,3 Millionen Seiten Papier eingespart werden. Durch die Virtualisierung der Entwicklungslabore wurde der CO2-Ausstoss um 6’200 Tonnen gesenkt; gleichzeitig spart das Unternehmen 16 Millionen US-Dollar an Energie- und Mietkosten.
«Wir sind überzeugt, dass Nachhaltigkeit bei allen unseren Tätigkeiten der richtige Massstab ist. Nachhaltige Prozesse ermöglichen höhere Effizienz, treiben Innovationen voran und schaffen eine angenehme Arbeitsumgebung für unsere Mitarbeiter», lässt sich Cynthia Curtis zitieren, Vice President und Chief Sustainability Officer. Sie ist seit Januar in dieser Funktion beim CA.
Mit Hilfe von CA Eco Software sei der Energieverbrauch insgesamt reduziert worden; CA will bis 2015 pro Angestellten 40 Prozent des Stromverbrauchs von 2006 sparen. Gleichzeitig soll bis 2015 der verbrauchte Strom nur zu 25 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Vorbildlich klingt das Unterfangen, sich zu einer 100%igen elektronischen Distribution hinzubewegen, doch für Software ist dies ohnehin eine unvermeidbare Entwicklung.
Der Nachhaltigkeitsbericht 2011 erläutert drei Punkte: wie CA Technologies (CA) den eigenen ökologischen Fussabdruck verkleinert; wie CA gesellschaftliche Initiativen unterstützt und wie Kunden und Partner von CA die Nachhaltigkeit ihrer Betriebe prüfen und managen können. Letzteres ist reine Eigenwerbung für CA-Produkte. Der gesamte Bericht sowie eine Kurzfassung stehen auf der Nachhaltigkeitsseite von CA bereit.
(Marco Rohner)
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