Sunrise hat das Netz der vierten Mobilfunkgeneration LTE gestartet und den 3G-Netzausbau abgeschlossen. In der Agglomeration Zürich und in Zug sowie in 5 Wintersportstationen gehen bis Ende Jahr erste LTE-Pilotnetze in Betrieb. LTE ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 150 MBit/s.
Noch bis Ende 2012 laufen LTE-Tests mit ausgewählten Kunden in der Agglomeration Zürich, Zug und in den 5 Wintersportstationen Saas Fee, Verbier, Zermatt, Flims und St. Moritz. Danach wird LTE für alle Kunden möglich sein. Ab dem Frühjahr 2013 fliessen erste Daten- und Sprachdienste von kompatiblen Geräten durch das LTE-Netz von Sunrise. Im Laufe des Jahres 2013 wird Sunrise in über elf Schweizer Gemeinde- und Stadtgebieten das Netz der 4. Generation (4G) anbieten.
Abschluss des 3G-Netz-Ausbaus
Bereits sind über ein Drittel der Mobilfunkstationen auf den schnellsten Standard der dritten Generation HSDPA+ umgerüstet und bis Ende Jahr wird der Rollout für die ganze Schweiz bis 96% Abdeckungsgrad abgeschlossen sein. Sunrise investiert jährlich bis zu CHF 200 Mio. in die Mobilfunk- und Festnetzinfrastruktur. Zu Beginn des Jahres hat Sunrise den Netzausrüster von Alcatel-Lucent zu Huawei gewechselt.
Vorsprung von Swisscom auf Orange und Sunrise
Swisscom hat bereits vor einem Jahr die Tests und den Ausbau angekündigt. Der Schweizer Marktführer scheint den technischen Vorsprung auf Sunrise und Orange zu halten, wenn man die Pläne von Sunrise und Orange nun vergleicht. Orange testet LTE seit diesem Sommer in eigenen Läden. Anfang 2013 sollen einzelne Kunden 4G zu Hause testen. Im Laufe des Jahres sei LTE von Orange in maximal sechs Städten verfügbar.
(Marco Rohner)
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