Colab und Impact Hub Zürich fusionieren und ziehen um. Ende August eröffnen sie den gemeinsamen Innovations-Standort am Sihlquai 131. Als erster Partner des neuen Kollaborationsnetzwerks für Unternehmerinnen und Unternehmer zieht Swisscom ein.
Die beiden Zürcher Innovations-Gemeinschaften Impact Hub Zürich und Colab Zürich ziehen gemeinsam am Sihlquai 131 ein auf 2000 Quadratmeter. Es ist eine Hochzeit für eine offene, kollaborative und nachhaltige Zukunft der Wirtschaft voller Technologie. Unter dem Namen Impact Hub Zürich bündeln sie ihre Kräfte, die aus 500 Mitgliedern und rund 60 Startups bestehen. «Gemeinsam werden wir die Zukunft der Wirtschaft bauen, um einen systemischen Wandel zu erreichen», sagt Niels Rot, Mitgründer Impact Hub Zürich.
Im Gebäude war die Zürcher Hochschule der Künste (ZhdK) eingemietet, beispielsweise das Departement Design. Seit der Eröffnung des Toni-Areals im letzten Jahr ist der Platz frei. Das Gebäude 131 gehört zur Liegenschaft, die auch den Sihlquai 127 und 133 umfasst. Sie wird bis August 2018 von der Stadt und des Kantons Zürich als Zwischennutzung für junge Kreative angeboten.
Starke globale Gemeinschaft mit lokalem Bezug
Zur starken Gemeinschaft der Unternehmerinnnen und Unternehmer zählen neben Startups auch KMU, Fach-Experten und Partner. Zudem bietet das Netzwerk des globalen Impact Hub auch Zugang zu derzeit 65 weltweiten Standorten wie London, Singapur und San Francisco. Diese Standorte geschäften selbständig, gewähren den über 7000 Mitgliedern Zugang und teilen aber die Mission eines lebenswerten Planeten durch nachhaltige Wirtschaft und Social Entrepreneurship. «Wir, die neue Generation von Machern, übernehmen Verantwortung und gestalten interdisziplinär die Zukunft; eine, die offen, tech-affin, kreativ und Enkel-tauglich ist», führt Georgios Kontoleon, Mitgründer Colab Zürich, weiter aus.
Zürich ist bereits Innovationsstandort
Der Impact Hub Zürich und dessen Gründern hat seit seiner Eröffnung im Februar 2011 (Gründung: 2010) im Viadukt dem globalen Netzwerk den Stempel aufgedrückt. Als Beispiel wuchs in der Limmatstadt das eigene Startup-Förderprogramm Impact Hub Fellowship heran und breitet sich nun in die ganze Welt aus. Das Programm ist als thematischer Wettbewerb ausgerichtet, beispielsweise 2014 mit «ICT for good» und dem damaligen Sponsor-Unternehmen Swisscom. Das erweiterte Impact Hub Zürich konnte neu Swisscom als erster starker Partner gewinnen. Weitere Förderer sind die Volkart Stiftung, unterstützt von Stadt Zürich, dem Dynamo und dem Kanton
Zürich. Partner des Netzwerks sind Venture Kick, Inkubator ZHdK, ETH Entrepreneur Club sowie die Universitäten Zürich und St. Gallen.
(Marco Rohner)
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