Mobilgeräte stellen Facebook vor Umsatzprobleme

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hat ein Umsatzproblem mit dem hohen Anteil mobiler Nutzer eingeräumt, weil sie stark zunehmen und ihnen keine Werbung eingeblendet wird. Für die - und -Nutzer soll nun ein Facebook «App Center»  folgen. 

Gründer und CEO von Facebook Mark Zuckerberg gleitet durch den Börsengang in Umsatzprobleme. (Wikipedia)

488 Millionen der insgesamt 901 Millionen Mitglieder nutzen Facebook von mobilen Geräten aus, wie das Unternehmen in einem aktualisierten Börsenprospekt bekanntgab. Facebook verkündigte zwar Pläne für Werbeanzeigen auf Mobilgeräten, aber die Tarife seien dort grundsätzlich niedriger. Auch wolle man die Plattform nicht mit Werbeanzeigen überhäufen, um das Nutzererlebnis nicht einzuschränken.

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Für alle Nutzer, aber besonders für Smartphone- und Tablet-Nutzer soll nun ein Facebook App Center folgen. Entwickler wurden aufgerufen, sich jetzt für das «App Center» vorzubereiten, der in den kommenden Wochen für alle Nutzer verfügbar sein soll. Die meisten Facebook-Apps sind zwar vorwiegend auf PC-Browser ausgelegt; das Unternehmen will aber den mobilen Apps, die auf Facebook aufsetzen, zu mehr Popularität verhelfen. Mit dem Gerät kompatible Apps werden im «App Center»  werden angezeigt. Die Nutzer werden zur Installation beispielsweise in die digitalen Marktplätze «App Store» von Apple und «Play» von Google weitergeleitet.

Facebook will bei seiner geplanten Aktienplatzierung 11,8 Milliarden Dollar einnehmen. Der Wert der Firma wird geschätzt auf 96 Milliarden Dollar. Dies entspricht fast 100 Mal so viel wie der vergangene Jahresgewinn. 

(Marco Rohner)

 

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Marco Rohner
Journalistischer Unternehmer der neu erfindet, wie Geschichten in einer allzeit verbundenen Welt erzählt werden. Er ist Herausgeber von Greenbyte.ch, dem weltweit exklusiven Online-Magazin über den nachhaltigen Nutzen von Informationstechnologie, gegründet im Jahr 2011 und 500'000 Leser in den ersten drei Jahren erreicht.