Apple-CEO Tim Cook hat in San José (USA) das neue iPad der vierten Generation und das iPad mini angekündigt. Das iPad Mini ist technisch auf dem Stand des iPad 2. Ausserdem hat Apple weitere neue Geräte wie iMacs mit innovativem Speicher und ein kleineres Macbook Pro angekündigt. Alle Geräte erfüllen gängige Umweltstandards.
Die neue, vierte Generation des iPad kommt mit einem neuen Prozessor A6X, der gegenüber dem A5X des Vorgängers doppelt so schnell sein soll. Das Gerät bietet 10 Stunden Batterielaufzeit. Zudem wird die vierte Mobilfunk-Generation LTE unterstützt. Der Preis liegt wie bisher bei 599 Dollar für die billigste 16 Gigabyte-Variante mit WLAN.
Das iPad Mini kommt mit einem 7,9 Zoll (20cm) kleinen Display (ohne hochauflösendes Retina-Display). Es wiegt nur halb so viel wie die normale Variante mit 300 Gramm und ist 7,2 Millimeter dünn. Das iPad Mini ist technisch auf dem Stand des iPad 2. Im Gegensatz zum neuen iPad kommt das iPad mini nur mit einem A5-Chip, der gleiche wie im iPad 2. Auch die Auflösung des Bildschirms ist wie beim iPad 2: 1’024 mal 768 Pixel. Die Laufzeit beträgt laut Apple ebenfalls wie beim grossen Modell 10 Stunden. Der Preis liegt bei 329 Dollar.
Beide neuen iPad-Modelle erscheinen weltweit und auch in der Schweiz ab 2. November in der WLAN-Variante. Eine Woche später folgt die WLAN- und Mobilfunk-Variante mit LTE in beiden Geräten. Das Gehäuse des iPad Mini ist aus Aluminium gefertigt.
Weltweit läuft iOS6 bereits auf 200 Millionen Geräten. Ausserdem wurden in 2,5 Jahren 100 Millionen iPads verkauft. Das 13 Zoll grosse Macbook Pro mit Retina-Display (2560 x 1600 Auflösung) und der neue Mac Mini, sowie die iPads kommen mit den Umweltzertifikaten EPEAT Gold, Energystar 5.2. Sie enthalten keine giftigen BFR- und PVC-Stoffe. Alle neuen Geräte bieten Arsen-freie Bildschirme. iMac, Macbook Pro und Mac Mini bauen alle auf der Intel Ivy-Bridge-Plattform mit USB 3 auf.
Speicher-Innovation im iMac
Apple hat auch einen neuen iMac vorgestellt. Im neuen iMac feiert eine Innovation ihr Debüt. Das sogenannte «Fusion Drive» kombiniert 128 Gigabyte Flash Solid State Drives (SSD) und eine 1 oder 3 Terabyte Festplatte in einem einzigen logischen Laufwerk. Die Festplatten-Kontrolle merkt, welche Programme am meisten genutzt werden und verschiebt die Programme je nach Nutzungsgrad automatisch zwischen der schnellen SSD und der herkömmlichen Festplatte. Das Betriebssystem und die vorinstallierten Apple -Programme befinden sich zu Beginn auf der schnellen SSD.
Die neuen iMac kommen ab November im neuen Design mit 5 Millimeter dünnen Rand, der 80% dünner als beim Vorgänger ist. Das Mainboard befindet sich hinter einer Wölbung in der Mitte des Gehäuses. Dieses Gehäuse kommt auf den Markt in den Form-Faktoren 27 und 21,5 Zoll mit IPS-Panels. Für die Grafik sorgen die Nvidia-Kepler-Grafikchips GT640m (21,5“) und GTX660M (27“). Alle Hardware-Updates des neuen iMac, inklusive den erneuerten Intel-Chips Core i5 und i7, führen zu 50% weniger Energieverbrauch gegenüber dem bisherigen iMac.
(Marco Rohner)
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