Swisscom ist der «Global e-Sustainability Initiative» (GESI) beigetreten. Damit will Swisscom dem Thema Nachhaltigkeit in der ICT-Branche mehr Gewicht geben und sich auf internationaler Ebene für einen ökologischen und sozialverträglichen Umgang mit Ressourcen einsetzen.
GESI ist eine Partnerschaft verschiedener internationaler ICT-Unternehmen und Verbände. Mit dabei sind neben Providern wie BT, AT&T und Deutsche Telekom auch ICT-Ausrüster wie HP, Cisco und Microsoft. Auch Nokia, Ericsson und Alcatel-Lucent sind aktiv involviert. Mit ITU und GSMA engagieren sich weltweite Verbände bei GESI als führende Mitglieder. Die Mitglieder verpflichten sich, ökologisch und sozialverträglich zu agieren. Sie fördern Technologien, die zur Energieeffizienz und CO2-Reduktion beitragen.
Mit dem Beitritt kann Swisscom zusammen mit der GESI einheitliche Standards für die gesamte Lieferkette definieren. Darunter fallen beispielsweise die Durchsetzung sozialverträglicher Arbeitsbedingungen bei der Rohstoffgewinnung für Handys oder einheitliche Messwerte für den CO2-Verbrauch von Produkten.
Grosse Ziele im Bereich Nachhaltigkeit
Gemäss dem neuen Verdantix-Bericht gehört Swisscom zu den fünf nachhaltigsten Telekommunikationsunternehmen in Europa. Dies vor allem dank einem systematisch verankerten Nachhaltigkeitsmanagement und einem breiten Angebot an Green-ICT-Produkten. Swisscom deckt bereits heute ihren gesamten Strombedarf aus erneuerbaren Ressourcen und hat sich auch für die kommenden Jahre ambitiöse Ziele im Bereich Nachhaltigkeit gesetzt. So will Swisscom die Energieeffizienz bis 2015 gegenüber dem 1. Januar 2010 um weitere 20 Prozent steigern, den CO2-Ausstoss um weitere zehn Prozent reduzieren und den Umsatz mit nachhaltigen Produkten um 10 Prozent erhöhen.
(pd / Marco Rohner)
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