Apple patentiert Akku mit Brennstoffzellen

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Apple hat beim US-Patentamt zwei weitere Anträge zur Energiegewinnung aus Wasserstoff für mobile Plattformen eingereicht. Das Unternehmen aus Cupertino will die Verschmelzung von Wasserstoffzelle und Akku patentieren und somit den Antrieb von tragbaren Computern revolutionieren.

Die Technologie von Liquidmetal Technologies ist von Apple lizenziert. (pd)

Tablets, Notebooks und Smartphones könnten in naher Zukunft von Wasserstoff-Akkus betrieben werden. Die Akkus wandeln Wasserstoff und Sauerstoff in elektrische Energie um. Als Abfallprodukt entsteht Wasser, dies würde die giftigen Chemikalien herkömmlicher Akkus ersetzen. Die Wasserstoff-Akkus sind kleiner und leichter als die bislang üblichen Batteriezellen aus einer Lithium-Ionen-Legierung. Die neuen Akkus sollen mehrere Tage bis Wochen ohne Aufladen funktionieren.

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Die Metalllegierung ist aus Natriumborhydrid, das mit Wasser gemischt wird. Sie ist amorph; durch die nicht-kristalline Struktur ist die Legierung elastischer und widerstandsfähiger als Aluminium und Titan. Im Jahr 2010 unterzeichnete Apple einen Exklusiv-Vertrag mit Liquidmetal Technologies, um das Natriumborhydrid-Pulver auch in elektronischen Produkten zu verwenden. Zudem hat sich das Unternehmen aus Cupertino den Markennamen «Liquidmetal» gesichert.

(Marco Rohner)

Die Brennstoff-Zelle aus Apples Patentantrag soll Akkus über Tage und Wochen betreiben. (pd)

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Marco Rohner
Journalistischer Unternehmer der neu erfindet, wie Geschichten in einer allzeit verbundenen Welt erzählt werden. Er ist Herausgeber von Greenbyte.ch, dem weltweit exklusiven Online-Magazin über den nachhaltigen Nutzen von Informationstechnologie, gegründet im Jahr 2011 und 500'000 Leser in den ersten drei Jahren erreicht.