Fujitsu Technology Solutions hat einen 20-Millionen-Franken-Auftrag der Schweizerischen Post gewonnen. Dies bestätigte die Post gegenüber Inside-it.ch. Der japanische Hersteller mit deutschem Produktionsstandort ersetzt nun bis 2017 laufend PC, Noteboooks, Monitore des Schweizer Logistikunternehmens. Der aktuelle Vertrag mit HP lauft nach sechs Jahren aus.
Im Rahmen einer WTO-Ausschreibung hat Fujitsu den Auftrag im Umfang von 20 Millionen Franken gewonnen, um die neue Standard-Client-Basisinfrastruktur zu liefern. Gemäss der Post habe sich das japanische Unternehmen gegen vier Konkurrenten durchgesetzt. Die Post will die Hardware selbst warten und die Garantie-Reparaturen vom Herstellers vergüten lassen. Damit kann die Post den Einkauf und den Transport von Ersatzteilen selbst verantworten.
Die Lieferkette und die freie Ersatzteilwahl, sowie das Wiederverwenden von Ersatzteilen, liegt bei der Post in besten Händen: als Logistiker können sie das kostengünstigste Reparatur- und Ersatzteil-Management sehr gut selbst organisieren. Da Fujitsu die PC in Augsburg (D) produziert, sind die Vorteile der Auftragsvergabe offensichtlich: Die Lieferkette ist kurz, effizient, nachhaltig und spart Geld. Die Post geht mit diesem Entscheid in Bezug auf Nachhaltigkeit der Lieferkette als gutes Vorbild voran.
(Marco Rohner)
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